Folgt man den Ausführungen von Unternehmen und Behörden, sind die neuen elektronischen Reisepässe, bei denen Daten auf RFID-Chips gespeichert werden, sicher. Offensichtlich ist dies aber nicht der Fall […]
Quelle: heise online – Sicherheitsexperte führt Klonen von RFID-Reisepässen vor
Wie es scheint können RFID-Reisepässe also kopiert werden. Bei flüchtig durchgeführten Grenzkontrollen, bei denen das Passbild (oder sonstige biometrische Merkmale) nicht mit dem Reisenden verglichen werden, ist es also möglich die Fahndungsliste zu umgehen und die Grenzkontrolle zu passieren. Wenn sich die persönlichen Daten des Passinhabers auslesen lassen, fallen mir auf Anhieb noch weitere Möglichkeiten ein, wie man damit Schindluder treiben kann. Das wird insbesondere dann gefährlich, wenn man sich vorstellt, dass die Daten auch aus einer Entfernung von einigen Metern ausgelesen werden können, z.B. in einer Einkaufsstrasse.
Wenn das Konzept also nicht überarbeitet wird, ist es nur eine teure Seifenblase, die jetzt schon geplatzt ist.