Als mir mein DSL-Provider Anfang des Jahres mitteilte, dass er nun testweise IPv6 anbietet, war ich direkt begeistert und habe mir auch ein Netz zuteilen lassen. Bis dato hatte ich nur die Möglichkeit mir IPv6 über einen Tunnel routen zu lassen. Die ersten Tests verliefen allerdings negativ, es ging einfach kein IPv6-Traffic über das ppp0 Interface. Im 0x1b – Blog fand ich dann den entscheidenden Hinweis:
Dem pppd muss explizit die Option +ipv6 mitgegeben werden, damit er sich dazu bequemt, etwas in der Art zu tun.
Seitdem steht in meiner /etc/inittab
der Eintrag V3:23:respawn:/usr/sbin/pppd +ipv6 nodetach call dsl-provider
. Übrigens sorgt respawn
dafür, das der pppd nach jedem Beenden (durch z.B. Zwangstrennung) oder Absturz wieder neu gestartet wird. 🙂