Mein Akku war schon länger nicht mehr im Notebook. Das er dann aber 147 Stunden laden soll, glaube ich nicht. 🙂
Hardware
Hier geht es um Hardware
HP Officejet 6310 All-in-One
Auf der Suche nach einem Normalpapierfax mit Kopierfunktion bin ich auf sogenannte All-in-One Geräte gestossen, die Drucker, Scanner, Kopierer und Faxgerät vereinen. Ich habe mich für den HP Officejet 6310 entschieden, da das Gerät über einen Ethernet-Anschluß verfügt und so versprach, keinen Printserver zu benötigen und trotzdem über alle Computer im LAN drucken zu können. Erfreut stellte ich fest, das Linux auch übers Netz auf dem Drucker in Farbe drucken kann. So habe ich nun die Wahl zwischen Schwarz-Weiß- und Farbdruck unter Linux. Bei Windows wurde die Freude aber schnell durch Treiberprobleme getrübt. Die HP Software läuft leider nicht sauber unter Benutzerkonten ohne Adminrechte. Es kann zu Programmabstürzen kommen. Auch das automatische Update wird man schnell als Admin ausschalten, da normale Benutzer sonst immer mit Fehlermeldungen überhäuft werden. Wenn die Software aber läuft, dann kann man damit sogar über das Netzwerk scannen, was ich sehr schick finde. Es gibt auch einen Stand-Alone Treiber ohne die Software. Was mir damit allerdings nicht gelungen ist, ist das Scannen übers Netz. Das Scannerdevice wird angelegt, der Windows Scanner-Wizzard findet aber trotzdem keinen Scanner. Immerhin scheint mit dem Treiber dann mal das Drucken möglich zu sein, ohne das einem die Software Steine in den Weg legt.
Was mir trotz allem gut gefällt ist die Fax- und Kopierfunktion. Es ist einfach sucherbequem mal schnell eine Kopie machen zu können. Die Tinte trocknet auch so schnell, das ich sie noch nicht direkt nach dem Druck verschmiert bekommen habe. Und Faxe habe ich durch das Gerät in letzter Zeit sehr viele verschickt und damit auch ein paar Euro Porto eingespart.
Sound-Ärger
Gestern habe ich auf zwei Rechnern die installierte Debian unstable Distribution upgedated. Unabhängig von der verwendeten Soundkarte war danach der Sound tod. /etc/init.d/alsa-utils restart 0
brachte eine Bildschirmseite voll mit Fehlermeldungen (file/device not found). Nach Tests ob das Kernel-Update schuld war, brachte ein anstrengendes Downgrade von libasound2 auf die testing-Version die Lösung. Auf dem zweiten Rechner habe ich heute das Update von libasound2 auf die Version 1.0.11-7 installiert, die das Problem behebt. Der Fehler ist mehreren Leuten aufgefallen, es läßt sich z.B. in den Bugreports hier, hier, hier und hier nachlesen.
Mit dem Alsa-Problem aber nicht genug. Durch meinen Frust wollte ich eigentlich einen Podcast aufnehmen. Da unter Linux der Sound tod war, versuchte ich mit Windows aufzunehmen. Das angeschlossene USB-Mikrophone lieferte aber ein zu leises Eingangssignal, vermutlich weil ich zu weit vom Mikro saß (ca. 30 cm). Näher ran und es ging, dann hatte ich aber keine gute Sitzposition für meinen Rücken. Nachdem ich dann auch noch festgestellt habe, das mein MP3-Player auch viel zu leise (und in nicht toller Qualität) aufnimmt, habe ich das Podcast aufnehmen erstmal gelassen… 🙁
Das nenn ich mal Murphy’s law…
Hardware im Bus
Es scheint seit einiger Zeit modern zu sein, Linienbusse mit elektronischen Fahrgast-Assistenssystemen auszustatten. Mir sind diese Systeme hier in den Stadtbussen durch zwei Sachen ausgefallen: Die Anzeige des Stop-Signals ist merkbar verzögert, man bekommt nicht sofort das Feedback wie in den Bussen mit „analoger“ Technik. Die zweite Sache sind die recht häufigen Abstürze. Den heutigen habe ich mal mit meinem Foto-Handy dokumentiert. Man sieht in der Anzeige deutlich einen Dialog mit einer Fehlermeldung:
Ein näherer Blick offenbart, das ein Fehlerreport an Microsoft gesendet werden könnte:
Nebenbei sei bemerkt, dass in dem Bus mindestens drei Überwachungskameras installiert zu sein scheinen. Das Gehäuse erinnert mich allerdings mehr an meine erste Webcam, als an eine hochauflösende Kamera. Ob mich das beruhigt weiß ich nicht.
CMOS Checksum Error
Beim Einschalten begrüßte mich das BIOS meines Desktop PCs gestern mit einer Fehlermeldung: CMOS Checksum Error
. 🙁 Verwirrt über die Meldung und die verlorenen BIOS-Einstellungen habe ich versucht alle Einstellungen neu zu setzen. Nach einem Reboot tat der Rechner dann keinen Mucks mehr. Das Mainboard-Handbuch war schnell gefunden, aber guter Rat teuer. Ich habe zunächst per Jumper einige Grundeinstellungen fest eingestellt, wodurch der Rechner wieder bootete, aber mit kaputten Einstellungen. Dann war aber immerhin die Reperatur der Einstellungen erfolgreich und der Rechner arbeitete wieder. Also wieder die Jumper auf Ausgangszustand gesetzt. So weit, so gut. Bis heute morgen. Wieder der selbe Fehler. Dann dämmerte es mir: Auf der Mainboard-Abbildung im Handbuch war eine Knopfbatterie zu sehen. Über Nacht war das ATX-Gehäuse vom Strom getrennt und hat die BIOS-Einstellungen wieder verloren, weil diese Batterie leer war. Ersatz ist gekauft, ich hoffe das der Rechner nun wieder tut. 🙂
Lesestoff (6)
Herzlichen Glückwunsch, Apple!
Mit den iPods liebäugelt man ja schon mal gerne. 🙂 Sicherlich eins der Produkt-Highlights in der Firmengeschichte.
- Wikipedia: Apple Computer
- Kein Aprilscherz: Apple wird 30 – Netzwelt – SPIEGEL ONLINE
- Unfassbar: Apple wird 30 Der Apfel mit dem Biss – Kultur – sueddeutsche.de
- teltarif.de – News: Ein Apfel verändert die Welt
- heise online – Vor 30 Jahren: Happy Birthday, Apple (wobei ich mir bei dem Artikel nicht sicher bin, ob Teile ein Aprilscherz sind ;-))
Internet-News
- heise online – Neue DNS-Adressen kommen im nächsten Jahr
- heise online – Guernsey, Jersey und die Isle of Man erhalten virtuelle Unabhängigkeit
- Die Kettenmail habe ich auch bekommen: Hoaxes und Kettenmails: Bill Gates verschenkt kein Geld – Netzwelt – SPIEGEL ONLINE. Siehe dazu auch die Hoax-Info: Kettenbrief: Microsoft/AOL E-Mail Beta-Test. In diesem Zusammenhang finde ich spannend, das sich der Kettenbrief über 6 Jahre im Internet gehalten hat. Weitere Infos zu Hoaxes und Kettenbriefen liefert auch die Wikipedia.
- Phishing und Co. Digitaler Überfall – Wissen – sueddeutsche.de
Ärgernis Kopierschutz
Meiner Meinung nach wieder ein klarer Fall von Kundenverprellung: heise online – Zahnlose Kopiersperre auf Audio-CD von „We Are Scientists“. Ich finde es auch immer wieder spannend was da so als Kopierschutz verkauft wird.
Der Euro
Durch Zufall bin ich heute auf folgende lesenswerte Artikel rund um den Euro gestossen. Interessant ist auch die Seite zu den geplanten Slowenischen Euromünzen.
10 Jahre Palm PDAs
Die PDAs von Palm wurden vor 10 Jahren eingeführt. Ich persönlich fand Hard- und Software-Ausstattung schon immer besser im Vergleich zu Geräten, die nicht mit dem PalmOS Betriebssystem ausgestattet sind. Mir sind auch Beispiele bekannt wo jemand von einem PocketPC auf PalmOS umgestiegen ist, wegen der besseren Bedienbarkeit. Palm ist leider zu spät auf den Multimedia-Zug aufgesprungen und hat Marktanteile verloren. Durch das Treo-Smartphone scheint Palm aber wieder im Aufwind zu sein. Weiter so! 🙂
Selber war ich schon Besitzer eines Palm III, eines Handspring Visors (siehe Bild) und aktuell eines SonyPEG TH-55. Vom Palm III war ich sehr begeistert, bis mir der Speicher nicht mehr ausgereicht hat. Darauf folgte der Handspring Visor, den es mal bei Tchibo zu kaufen gab. Nach einem Hardwaredefekt und Garantie-Austausch, hatte das Gerät immer mal wieder das Problem das es seinen Speicherinhalt vergessen hat, wenn ich es zu lange unbenutzt mit mir rumgetragen habe. Vielleicht wurde irgendwie einer der Knöpfe betätigt und es hat sich immer wieder eingeschaltet. Als dann mit dem SonyPEG TH-55 der erste PDA mit Bluetooth und WLAN erschien, habe ich schnell zugegriffen und bin eigentlich immer noch zufrieden damit. Lediglich die aktuellen Geräte mit Nicht-flüchtigem Speicher würden mich noch reizen, da dem PDA immer mal wieder der Saft ausgeht. Das Sony-Gerät hat aber immerhin eine Backup-Routine vom MemoryStick aus im ROM eingebaut, so das ein Restore nach dem Aufladen sofort möglich ist. Man muß halt an Backups denken. 🙂
WLAN
WiFi, Wireless Fidelity, gibts seit heute auch bei mir zuhause. Konnte ich bisher mit meiner WLAN-Karte im Notebook an der Uni im drahtlosen LAN surfen, kann ich dies nun auch bei mir zuhause. Eigentlich wollte ich mir einen einfachen billigen Access Point zulegen, sah dann aber im Promarkt den Netgear Wireless Access Point WG 602, der als 802.11g fähiges Produkt interessanterweise billiger war als der Netgear ME102. Der Router machte von den Daten im Internet her auch einen guten Eindruck. Man kann die Firmware upgraden, der AP ist via Webinterface administrierbar, kann als DHCP-Client fungieren, unterstützt WEP mit 64 und 128 Bit (besser als gar keine Verschlüsselung) und hat einen MAC-Adressfilter. Mit letzterem konnte sich meine WLAN-Karte nicht einbuchen, solange die MAC-Adresse nicht freigeschaltet war. Die WEP-Verschlüsselung konnte ich allerdings unter Linux auf meinem Notebook noch nicht nutzen. Ich konnte nur unverschlüsselt auf den AP zugreifen. Ob ich mich darum nochmal kümmere ist aber die Frage. Ich plane den AP an meinen Linux-Router anzuschließen. Dann kommt man unauthentifiziert nicht mehr ins LAN und kann sich ggf. mit IPSec anmelden, womit das Verschlüsselungsproblem erledigt wäre.
Damit habe ich auch wieder was neues zum Basteln, wobei mein Palm-Internetzugang via Infrarot auch noch auf meiner ToDo-Liste steht. Der Irda-Empfänger läuft zumindest mal an meinem Linux-Notebook. Jetzt fehlt noch das ein pppd am anderen Ende horchen kann. Leider ist ja an meinem Linux-Router die serielle Schnittstelle hin, ich arbeite noch daran via Schnittstellenkarte eine nachzurüsten, dann werde ich eine sinnvolle Einsatzumgebung dafür aufbauen können.
Mein Asus AAM6000EV Router kann meinem Windows 98 Rechner nun eine eigene IP-Adresse beim NAT zuweisen. Ich habe es erfolgreich geschafft eine NAPT Rule anzulegen. Es war ganz einfach: IFName ist bei mir „ppp-1“, „Local Address From“ und „Local Address To“ sind die LAN-Adresse des Rechners, dann ist nur noch „Global Address From“ auf die global sichtbare IP-Adresse zu setzen.
Laserdrucker Brother HL-5040
Heute hatte mein neuer Laserdrucker Brother HL-5040 einen Härtetest zu bestehen. Ich habe Text- und Grafikseiten gedruckt. Mit der Qualität und der Geschwindigkeit bin ich echt zufrieden. Der Drucker hängt bei mir an einem Netgear PS101 Printserver, damit ich über mein Netzwerk von jedem Rechner aus Drucken kann. Unter Linux habe ich es allerdings noch nicht versucht den Drucker anzusprechen…
Auf den Drucker gekommen bin ich durch einen Test der Zeitschrift c’t:
Text-Sklaven
Schwarzweiß-Laserdrucker bis 300 Euro
c’t 13/03, Seite 154
Asus AAM6000EV Router
Heute habe ich von meinem Provider die Zugangsdaten zu meinem Asus AAM6000EV Router bekommen, damit ich selber die Konfiguration ändern kann. Ich mußte zuerst alles auf die Werkseinstellungen zurück setzen, dann dauerte es mindestens eine Stunde bis ich wieder eine Internet-Verbindung hatte. Das Interface war da etwas verwirrend und ich weiß im Endeffekt nicht wirklich wie ich es geschafft habe, das der Router tut. Das Problem war die WAN-Konfiguration (DSL-Einstellungen): Zunächst mußte ich mich ins Webinterface einloggen, dort war ein Interface „mpoab-1“ vorhanden, mit den VCI/VPI Einstellungen 1/32. Der Trick war nun, unter „WAN-Config“ mußte ich dann „ATM Interface: 1“ auswählen (also die Zahl hinter „mpoab-„). Alles andere brachte den Fehler, das der Eintrag schon vorhanden sei. Dort konnte ich dann meine Daten eintragen und nach einem Router reboot war alles okay. Wichtig beim Reboot ist, das man unter „Admin“ -> „Commit & Reboot“ zuerst den Button „Commit“ drückt, bevor man „Reboot“ drückt, sonst sind die Änderungen weg.
Man sollte auch auf jeden Fall den Provider nach den richtigen Einstellungen fragen, bei „WAN-Config“ gibt es viele Einträge, die einem nicht auf Anhieb was sagen.
Leider mußte ich bei dem Router feststellen, das das Webinterface öfter mal streikt. Ich muß dann immer den Stecker ziehen, damit der Router rebootet. Prinzipiell routet der Router noch, aber ich kann ihn nicht mehr konfigurieren.