Kategorien sind ja schön und gut, aber zu lange Listen mit Kategorien möchte ich in meinem Blog nicht haben. Für WordPress gibt es das Plugin Ultimate Tag Warrior, mit dem sich WordPress um Tags erweitern läßt. Damit kann man Beiträge um Schlagworte erweitern und dann ähnlich wie mit Kategorien danach suchen. Neue Themen kann ich jetzt also mit Tags erfassen und die Beiträge unter der Kategorie Verschiedenes besser kategorisieren. Eine Übersicht der verwendeten Tags findet sich auf der Tags-Seite. Zusätzlich finden sich unter jedem Posting noch die verwendeten Tags, über die man auch Artikel zu ähnlichen Themen finden kann.
Internet
Themen rund ums Internet
Lesestoff: Eurid greift durch, DSL-Router en masse
Eurid greift durch
EURid […] hat 74 000 .eu Domänennamen gesperrt und ein rechtliches Verfahren gegen 400 Registrierstellen wegen Vertragsbruch eingeleitet. Dieses Verfahren ist die Konsequenz des Verhaltens einer Gruppe von Registrierstellen, die systematisch Domänennamen registriert hat, mit der Absicht, diese zu verkaufen. Im Domänennamenbereich wird dies als „Warehousing“ bezeichnet und ist nicht erlaubt.
Quelle: EURid – EURid blockiert 74 000 .eu Domänennamen wegen Vertragsbruch
Weiterere Infos und Meldungen zu Eurid gibt es in einem Artikel auf heise online: Schlag gegen .eu-Domainsquatter
DSL-Router en masse
Kurios: Eine Telekom-Kundin bekam palettenweise DSL-Router geliefert. Gefunden via lawblog.
Kritik an GEZ-Gebühren für Internet-Computer wächst – Update 1
In einem Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes (BdSt), Karl Heinz Däke, die Gebühren seien widersinnig, weltfremd und unternehmerfeindlich. Erst schreibe der Staat verbindlich vor, dass Firmen Meldungen über Umsatzsteuer, Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge über Internet abzugeben haben – so seien die Betriebe gezwungen, ihre Rechner auf jeden Fall internetfähig zu machen. Und dann würden die Firmen von dem Staat, der diese Regeln festgelegt habe, für die internetfähigen Rechner zur Kasse gebeten. Es werde offenbar ein Vorwand gesucht, um noch mehr Millionen für ARD und ZDF locker zu machen.
Quelle: heise online – Neue Kritik an GEZ-Gebühren für Internet-Computer
Diesen Punkt empfinde ich als Ungerechtigkeit. Kleine Betriebe die bisher keinen PC brauchten, werden zu PC und Internetanschluß gezwungen. Beides Ausgaben, die nicht nötig wären. Und dann wird der PC plötzlich auch noch GEZ-Gebührenpflichtig, wodurch weitere Kosten entstehen. Ich sehe da keine Verhältnismäßigkeit?
Zuletzt hatte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kritisiert, die Unternehmen sollten für Computer, die im Betrieb gar nicht zum Fernsehen gedacht seien, Gebühren zahlen.
Quelle: heise online – Neue Kritik an GEZ-Gebühren für Internet-Computer
Das erinnert mich an meinen bisherigen Lieblingssatz in der Debatte: „Zeigen Sie mir einen Mitarbeiter, der während der Arbeit fernsieht und ich schmeiße ihn raus.“
Desweiteren ist die Internetnutzung in Betrieben meinen Informationen nach einschränkbar und das private Surfen während der Arbeitszeit kann verboten werden. Aber vermutlich greift hier wieder (wie bei Fernsehern): Ja, aber man könnte, wenn…
Nachtrag 19.07.: Scharfe Kritik an GEZ-Gebühr für Internet-PCs – sueddeutsche.de
Debian GNU/Linux + KDE + Firefox + Sound in Flash
Bei Verwendung des artsd als KDE-Soundsystem bleibt ein Flash-Film unter Firefox stumm. Beendet man artsd und startet Firefox neu, kann der Flash-Film Sound abspielen, aber KDE nicht mehr. Die Lösung ist unter Debian GNU/Linux eine Anpassung der Datei /etc/firefox/firefoxrc
:
# which /dev/dsp wrapper to use
FIREFOX_DSP="auto"
Per Default war "none"
voreingestellt. Da artsd bei mir beim KDE-Start mitstartet wird und dabei /dev/dsp an sich reißt, konnte Firefox bzw. Flash keinen Sound ausgeben. Gibt Firefox seinen Sound über artsd aus, was durch die Einstellung "auto"
bewirkt wird, ist wieder alles in Butter. 🙂
Warning: mysql_pconnect(): Client does not support authentication protocol requested by server
Ich stand gestern zum ersten Mal vor der folgenden Fehlermeldung in einem PHP-Skript:
Warning: mysql_pconnect(): Client does not support authentication protocol requested by server;
consider upgrading MySQL client
Ich war etwas verwundert, fand aber über Google schnell die Grundlage des Problems: MySQL hat zwischen Version 4.0 und 4.1 die Passwort-Hashes geändert. D.h., dass sich MySQL-Clients der Version 4.0 nicht ohne weiteres mit MySQL-Servern der Version 5.0 unterhalten können, weil der Login am Hash-Verfahren scheitert. Die Lösung ist also, auf dem MySQL 5 Server das Passwort für den Client mit dem alten Hash anzulegen:
SET PASSWORD FOR 'user'@'host' = OLD_PASSWORD('passwort');
Danach klappt der Login wieder ohne Probleme. 🙂
Flash-Player zeigt unter Linux keinen Text an
Ich war bis vor kurzem ein leidgeplagter Flash-User unter Linux. Flash-Filme oder Anwendungen, die scheinbar mit neueren Flash-Versionen erstellt wurden, zeigten unter Linux keinen Text an und waren damit unbenutzbar. Robin von PodNova (getestet in Kein Saft: Juice empfiehlt PodNova) hat mir heute in einer Mail den entscheidenden Tipp geliefert (Thanks! :-)). Unter Debian unstable (sid) habe ich einfach ein apt-get install gsfonts-x11
gemacht und schon war der Text sichtbar. In einem Forum wird außerdem noch folgendes empfohlen: apt-get install x-ttcidfont-conf msttcorefonts ttf-freefont ttf-bitstream-vera ttf-xfree86-nonfree
(angepasst für Debian unstable (sid))
Kein Saft: Juice empfiehlt PodNova
Ich hatte mich schon gefreut, als ich auf der Juice Homepage bei der Linux-Verison einen Info Link fand. Juice empfiehlt hier aber nur den Linux-Client von PodNova. Dies habe ich zum Anlass genommen, mir PodNova mal näher anzuschauen.
Zunächst legt man einen kostenlosen PodNova Account an. Man muß neben dem gewünschten Benutzernamen und dem Passwort auch eine eMail-Adresse angeben, die aber scheinbar nicht verifiziert wird. Eine ausführliche Erklärung zeigt, wie es dann weiter geht. Es gibt auch einen Screencast zum Download.
Die Webseite scheint auch einen Flash-Player zu enthalten, mit dem man alles über die Webseite anhören kann. Er hat aber unter Linux das gleiche Problem wie viele Flash-Seiten: Man sieht keinen Text, das macht ihn leider unbrauchbar.
Mich interessierte aber sowieso mehr der Client für Linux, den man über Sourceforge herunterladen kann. Das tar.gz Archiv war als root schnell entpackt und mit dem mitgelieferten Script installiert. Beim ersten Start des PodNova Clients muß man seinen Benutzernamen und Passwort für die PodNova Webseite eintragen. Der Client übernimmt alle nötigen Funktionen der Webseite, inkl. Anlegen der Feeds. Zum Abspielen wird ein externer Player verwendet. Abhängig vom Betriebssystem stehen iTunes, Windows Media Player, Winamp, XMMS und BMPPlayer zur Verfügung. Ich habe mich für XMMS entschieden, weshalb ich dann noch Pakete zur XMMS-Fernsteuerung installieren mußte. Das Programm benötigt außerdem wxWidgets für Python und natürlich Python selbst, bei mir Version 2.4. Die komplette Paketliste, die ich nachinstallieren mußte: python-xmms, python2.4-xmms, pyxmms-remote und python-wxtools.
Ich habe zum Testen erstmal einen Feed über die Webseite eingetragen. Die neueste Folge wird auch problemlos heruntergeladen und auf Mausklick im XMMS abgespielt. Was mich grade noch stört: Ich weiß nicht genau wie ich ältere Folgen runterladen und anhören kann. Möglicherweise wird das erst beim nächsten Sheduler-Lauf erledigt – irgendwie blöd. Dann weiß ich auch nicht, ob die Podcasts automatisch als gelesen markiert werden, oder ob ich das von Hand machen muß.
Wenn man PodNova gerade nicht braucht, kann man es aber im KDE Tray verschwinden lassen:
Es ist das Icon ganz rechts.
Ich werde jetzt mal ein paar mehr Podcasts dort eintragen und mal schauen, was passiert. 🙂 Ich berichte dann weiter.
10 Millionen .de Domains – Update 4
Nach den DENIC Statistiken wurde heute die Marke von 10 Millionen .de Domains geknackt. 🙂 Und das ist die glückliche Domain: huettenberger-case-fabrik.de
Firefox-Extensions Teil 7: ReloadEvery
In Opera gibt es schon länger das Feature, dass eine Webseite periodisch neu geladen wird. Das ist z.B. für das Verfolgen von Livetickern ohne automatischen Reload sehr praktisch. Die Extension ReloadEvery rüstet Firefox mit diesem Feature nach. Sie verankert sich im Rechtsklick-Kontextmenü:
Die Auswahl einer Zeit sorgt gleichzeitig auch für die Aktivierung des automatischen Reload.
Download: ReloadEvery
Firefox-Extensions Teil 6: Google Notebook
Ich habe oft eine Zettelwirtschaft, weil ich mir dies und das aufschreibe. Viele Notizen entstehen, wenn ich vorm Rechner sitze und einen Webbrowser offen habe. Eine Online-Lösung liegt dann eigentlich nahe, dafür aber extra eine Webseite öffnen und mich einloggen möchte ich nicht. In Opera 9 wurde ein Notizblock in den Browser integriert. Prinzipiell eine gute Idee, aber ich arbeite an mehreren Rechnern und ich habe keine Möglichkeit zur Synchronisation der Opera 9 Notizen gesehen. Eine Lösung für mein Problem könnte Google Notebook sein, das ich zur Zeit teste. Diese Extension setzt einen Google Account vorraus.
Die Extension verankert sich in der Statusleiste unten rechts:
Ein Klick auf Open Notebook öffnet ein kleines Popup, das alle Notizen enthält und die Möglichkeit bietet, eine neue Notiz anzulegen:
Die Notizen werden auf dem Google-Server gespeichert. Ich hatte bisher nur einmal das Problem, das die Erweiterung keinen Kontakt zum Google-Server hatte. Die Erweiterung bietet auch einen Full page view, die eine Google-Webseite öffnet und die Notizen dort darstellt.
Bisher finde ich die Erweiterung gelungen, mal sehen ob sie auch einige Zettel verschwinden läßt. 🙂
Download: Google Notebook