Testbericht: Kinder JOY

Ich war heute in einem Kaufhaus meines Vertrauens und haben dort etwas Neues gefunden: Kinder JOY. Da ich noch einen Nachtisch für heute Mittag suchte, habe ich einfach mal zwei Stück davon gekauft. Hier nun der Testbericht.

Ungeöffnet sehen sie folgendermaßen aus:
Kinder JOY ungeöffnet
Wenn man nicht vorsichtig ist, kann man die Verpackung leicht eindrücken. Am Rand befindet sich eine Lasche, mit der man das Ei aufreissen kann. Ansonsten erinnert Kinder JOY äußerlich stark an das klassische Ü-Ei.
Kinder JOY offen
Beim Öffnen teilen sich die Eier in jeweils zwei Hälften. Eine davon enthält, mit einer Klarsichtfolie versiegelt, die Milch-Haselnuss-Creme mit den zwei Knusperkugeln. Die andere Hälfte ist mit einer undurchsichtigen Folie versiegelt und enthält die Überraschung. Auf der Folie der Überraschungs-Hälfte klebt ein Plastiklöffel, mit dem man die Creme löffeln soll.

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Deutschland – Japan 2:2

Eigentlich wollte ich mir heute Abend die Serie Dr. House zum ersten Mal auf Deutsch anschauen. Habe mich dann aber doch für das Deutschland-Spiel entschieden. Zur Halbzeitpause habe ich mich geärgert, das aus den ca. 10 Ecken nichts geworden ist. Nach dem 0:2 der Japaner in der 65. Minute wollte ich dann schon pünktlich zu Dr. House umschalten, aber Deutschland kam auf 1:2 heran. Das positive Fazit des Spiels ist für mich, das die Deutsche Mannschaft ein 0:2 wieder aufholen kann. Zu bemängeln dürfte aber die Auswertung der Ecken sein. So viele Ecken habe ich schon lange nicht mehr gesehen und so wenig wurde draus gemacht. Bleibt noch eins zu sagen: Wenn die Mannschaft Weltmeister werden will, sollte sie auch noch imstande sein aus einem 0:2 ein 3:2 zu machen.

Verfassungsbeschwerde gegen neue Rechtschreibregeln erfolglos

Eine Verfassungsbeschwerde zur Rechtschreibreform wurde vom Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen. Das Gericht entschied, das der Beschwerdeführer eine Beeinträchtigung des Grundrechts auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit nicht dargelegt hat. Die Rechtschreibreform bedarf ferner einer Umsetzung durch die Bundesländer. Hierzu heißt es in der Pressemitteilung:

Diese Umsetzungsakte betreffen unmittelbar Schüler und gegebenenfalls Bedienstete staatlicher Behörden, denn diese sollen dadurch zur Beachtung der von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Rechtschreibregeln verpflichtet werden. Personen außerhalb dieses Bereichs sind rechtlich nicht gehalten, die reformierte Schreibung zu verwenden; sie sind rechtlich vielmehr frei, wie bisher zu schreiben.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts zur erfolglosen Verfassungsbeschwerde gegen die von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Rechtschreibregeln

Abstimmung gegen Vorratsdatenspeicherung

heise online berichtet, das Bürgerrechtler den Bundestag zur Abstimmung gegen Vorratsdatenspeicherung auffordern. Zu diesem Thema gab es im SWR2-Forum am 19.05.2006 einen interessanten Podcast zum Thema: Stasifizierung der Demokratie? Spitzeldienste, Abhördaten, Freiheitsrechte. Moderation: Dietrich Brants. Gesprächsteilnehmer:

  • Dr. Thilo Weichert – Beauftragter für den Datenschutz in Schleswig-Holstein
  • Dr. Dieter Wiefelspütz – MdB, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion
  • Bettina Winsemann – Internet-Initiative „Stop 1984“

Sendung bei SWR2 als MP3 downloaden.

Sound-Ärger

Gestern habe ich auf zwei Rechnern die installierte Debian unstable Distribution upgedated. Unabhängig von der verwendeten Soundkarte war danach der Sound tod. /etc/init.d/alsa-utils restart 0 brachte eine Bildschirmseite voll mit Fehlermeldungen (file/device not found). Nach Tests ob das Kernel-Update schuld war, brachte ein anstrengendes Downgrade von libasound2 auf die testing-Version die Lösung. Auf dem zweiten Rechner habe ich heute das Update von libasound2 auf die Version 1.0.11-7 installiert, die das Problem behebt. Der Fehler ist mehreren Leuten aufgefallen, es läßt sich z.B. in den Bugreports hier, hier, hier und hier nachlesen.
Mit dem Alsa-Problem aber nicht genug. Durch meinen Frust wollte ich eigentlich einen Podcast aufnehmen. Da unter Linux der Sound tod war, versuchte ich mit Windows aufzunehmen. Das angeschlossene USB-Mikrophone lieferte aber ein zu leises Eingangssignal, vermutlich weil ich zu weit vom Mikro saß (ca. 30 cm). Näher ran und es ging, dann hatte ich aber keine gute Sitzposition für meinen Rücken. Nachdem ich dann auch noch festgestellt habe, das mein MP3-Player auch viel zu leise (und in nicht toller Qualität) aufnimmt, habe ich das Podcast aufnehmen erstmal gelassen… 🙁
Das nenn ich mal Murphy’s law

Abgestürzte Traditionsclubs

Rot-Weiß Oberhausen, Preußen Münster und die SG Wattenscheid 09 steigen in dieser Saison von der Regionalliga in die Oberliga ab. Aber auch Namen wie SV Meppen, KFC Uerdingen und KSV Hessen Kassel haben Fußballinteressierte in den letzten 10-20 Jahren schonmal gehört. Der Spiegel Online Artikel Trostlose Traditionsclubs: Absturz in die vierte Liga frischt die eigenen Erinnerung auf und gibt einen Einblick, was bei den Vereinen heute Sache ist.
Für meinen Geschmack fehlt im Artikel noch der SSV Ulm 1846 e.V.. 1999/2000 in der 1. Bundesliga spielend, bekamen sie in der Folge durch die Insolvenz des Vereins noch nicht mal eine Lizenz für die Regionalliga (siehe SSV Ulm 1846 – Wikipedia).

Kommt eine EU-weite E-Mail-Steuer?

Spiegel Online vermeldet, das EU-Abgeordnete eine E-Mail-Steuer erwägen. Ich hoffe mal sehr, das das heiße Luft ist. Die Probleme beginnen ja schon dabei, wie die Leute feststellen wollen, wer wo wieviel eMails verschickt hat. Die Mini-Beträge werden sich so eh nicht eintreiben lassen, es gibt sicher Leute die eMails verschicken, aber so wenige, das sie in ihrem ganzen Leben nicht 1 Cent bezahlen müßten. Die Idee das eMails Geld kosten sollen ist nicht neu und wurde schon als eine mögliche Lösung für das Spam-Problem vorgeschlagen.

VDSL regulieren oder nicht?

Im Technology Review Blog wird im Artikel Welcher Fortschritt? die Frage beleuchtet, ob das VDSL-Netz der Telekom reguliert werden soll. Eine Regulierung ist nicht erforderlich, wenn neue Dienste über das VDSL-Netz möglich werden. Im Artikel geht das dabei konkret um Fernsehen über das Internet, speziell um die Fußball-Bundesliga. Ich stelle mir da die Frage, ob Fernsehen über das Internet wirklich noch innovativ ist, wenn ich mir das Angebot der Tagesschau oder von Ehrensenf anschaue. Die Technik ist meiner Meinung nach da, das Angebot müßte nur ausgebaut werden.

Quo vadis, Rundfunkgebühr?

Wenn man sich mit dem Thema der Rundfunkgebühr ab 2007 beschäftigt, sollte man schonmal Beruhigungsmittel griffbereit haben. Ich kann mir sehr gut vorstellen das die GEZ-Gebühr für kleine Unternehmen eine hohe zusätzliche Belastung bedeuten kann, die im schlimmsten Fall in der Pleite und damit der Vernichtung von Arbeitsplätzen endet.
Stutzig macht mich bei der Geschichte folgendes: Kann ein Unternehmen nicht Radios und Fernseher im Geschäft verbieten? Sollten die Mitarbeiter nicht mit dem PC arbeiten anstatt fernzusehen? Kann man außer den Nachrichten überhaupt irgendwas fernsehmäßiges mit dem PC sehen? Das sind alles Fragen, die noch zu klären sind. Vielleicht lassen sich einige Fragen durch die Verfassungsbeschwerde der Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler klären. *Daumen drück*
Als Lesestoff zum Einstieg würde ich jetzt.de – GEZ: Gebühr jetzt auch für den Computer empfehlen. Härter liest sich danach TP: Was zahlt man ARD und ZDF ab 2007 für den Zugang zum Internet?. Wer lieber was hört: Podcast „lemotox 023 – Gebührenzentrale reloaded“.
Dann bleibt mir mich als Konsequenz noch eines: Den Mitgliedsantrag der Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler ausdrucken, ausfüllen und abschicken, um deren Arbeit zu unterstützen.