Die heutige totale Sonnenfinsternis war z.B. in der Türkei zu sehen. In Deutschland war sie zwischen ca. 11:45 Uhr und 13:45 Uhr als partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Mit einer Sonnenfinsternisbrille habe ich die partielle Sofi ungefähr so sehen können:
Zum Glück stimmte die Vorhersage im Radio nicht, das sie nur im Westen und Osten Deutschland zu sehen ist. Es gab immer wieder Wolkenlöcher, die mit einer Sonnenfinsternisbrille eine freie Sicht auf das Spektakel erlaubten.
Nicht-englische DNS-Adresszonen werden getestet
Wie schon bei den IDN-Domains gibt es auch für die Umsetzung von nicht-englischen DNS-Adresszonen mehrere Ansätze. Zunächst einmal muß der Name der TLD (z.B. das chinesische Wort für .com) wie bei den Umlautdomains codiert werden. Der resultierende ASCII-String für den TLD-Namen, kann dann mit einem DNAME-Record in den Root-Nameservern auf die bestehende .com TLD gemapped werden. Alternativ können auch NS-Records auf die für die chinesiche .com zuständigen Nameserver verweisen. Bei dem DNAME Ansatz wird kritisiert, das die Registries jeweils die alten bleiben und Länder keinen Einfluß darauf haben, wie ihre TLD gestaltet wird. Auf der anderen Seite spricht für DNAME, das es keine Verwechslungen zwischen der Original .com und der chinesichen .com TLD gibt, weil sie auf die selbe TLD mappen.
Softwarepatente-Lobbyarbeit
Über die Lobbyarbeit rund um die EU-Softwarepatente wird es bald ein Buch geben:
10 Jahre Palm PDAs
Die PDAs von Palm wurden vor 10 Jahren eingeführt. Ich persönlich fand Hard- und Software-Ausstattung schon immer besser im Vergleich zu Geräten, die nicht mit dem PalmOS Betriebssystem ausgestattet sind. Mir sind auch Beispiele bekannt wo jemand von einem PocketPC auf PalmOS umgestiegen ist, wegen der besseren Bedienbarkeit. Palm ist leider zu spät auf den Multimedia-Zug aufgesprungen und hat Marktanteile verloren. Durch das Treo-Smartphone scheint Palm aber wieder im Aufwind zu sein. Weiter so! 🙂
Selber war ich schon Besitzer eines Palm III, eines Handspring Visors (siehe Bild) und aktuell eines SonyPEG TH-55. Vom Palm III war ich sehr begeistert, bis mir der Speicher nicht mehr ausgereicht hat. Darauf folgte der Handspring Visor, den es mal bei Tchibo zu kaufen gab. Nach einem Hardwaredefekt und Garantie-Austausch, hatte das Gerät immer mal wieder das Problem das es seinen Speicherinhalt vergessen hat, wenn ich es zu lange unbenutzt mit mir rumgetragen habe. Vielleicht wurde irgendwie einer der Knöpfe betätigt und es hat sich immer wieder eingeschaltet. Als dann mit dem SonyPEG TH-55 der erste PDA mit Bluetooth und WLAN erschien, habe ich schnell zugegriffen und bin eigentlich immer noch zufrieden damit. Lediglich die aktuellen Geräte mit Nicht-flüchtigem Speicher würden mich noch reizen, da dem PDA immer mal wieder der Saft ausgeht. Das Sony-Gerät hat aber immerhin eine Backup-Routine vom MemoryStick aus im ROM eingebaut, so das ein Restore nach dem Aufladen sofort möglich ist. Man muß halt an Backups denken. 🙂
Microsoft vs. Linux ?
Wie auf heise online nachzulesen ist, droht Microsoft mit Patentklagen gegen Linux. Ein Argument mehr, erst überhaupt keine Softwarepatente zuzulassen. Hier sieht man, was große Konzerne mit ihren Patent-Pools für einen Schaden anrichten können, um ernsthafte Konkurenten mit, nach meiner Meinung, fadenscheinigen Mitteln zu bekämpfen.
Tschernobyl vor 20 Jahren
In einem Monat (26. April) ist die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl genau 20 Jahre her. Das sollte man sich an diesem Tag, der in einigen Bundesländern Wahlsonntag ist, nochmal in Erinnerung rufen, bevor man sein Kreuzchen macht.
Parallels Workstation 2.1
Heute ist die Parallels Workstation 2.1 erschienen. Dieser Emulator nutzt einen sogenannten Hypervisor, um die Hardware zwischen Gast- und Serverbetriebssystem zu teilen. Diese Technik kommt auch bei Xen zum Einsatz, was mich aufhorchen lies. Die Hypervisor-Technik soll nämlich – im Vergleich zu anderen Verfahren – für eine bessere Performance sorgen. Hinzu kommt ein Preis von 49,99$, da kosten vergleichbare Produkte mehr. Auf der Bestellseite wird für Deutsche Kunden ein Preis von 43,75 EUR ausgewiesen (ohne erweiterten Download Service, der nochmal 6,12 EUR kosten würde). Aber erstmal habe ich mir die Trial geholt, um das Programm auf Herz und Nieren zu prüfen.
Lesestoff (5)
- law blog: BEDROHTE BLOGGER
- Im Zweifel links
- heise online – Bundesregierung will bis zu drei Jahre Haft für illegale Filesharer: Da sieht man mal, wofür die Vorratsspeicherung von Internetdaten auch gebraucht wird
- heise online – ENUM-Telefondomains zur Authentifzierung von Nutzern vorgeschlagen
- TP: Das Universum raucht
- TP: Neue Energiequelle „Weißes Gold“
- TP: Nationalismus im Internet?
Wie Kopierschutz Kunden verprellt
Man finde man sollte als Verbraucher nicht alles mit sich machen lassen. Als Kinogänger oder DVD-Käufer sollte man sich durch Werbespots Werbespotts nicht pauschal kriminalisieren lassen. Nach den Plänen der Unterhaltungsindustrie soll es einen Kopierschutz vom Datenträger über Grafikkarte bis zum Bildschirm geben. Alles digital, alles verschlüsselt. Doch was wenn die Software streikt, ein Virus einfällt oder man sich schon zum zweitenmal eine Heimkinoanlage gekauft hat, weil sich die Technik geändert hat? Was wenn sich der Player nach einem Online-Update abschaltet, weil irgendjemand festgelegt hat, das man eine Disc eingelegt hat, die man nicht einlegen dürfte? Ich finde, die Verbraucher sollten sich vor dem Kauf gut überlegen, auf was sie sich da einlassen.
Mehr dazu zum Nachdenken: