Wie teltarif.de berichtet, hat Infineon eine Technik zur Störung von VoIP entwickelt.
Hier wird Datenmüll produziert, der aufgebaut ist wie ein VoIP-Gespräch. Dieser Datenmüll würde dazu führen, dass es an den Netzwerkknoten, die normalerweise die VoIP-Datenpakete schneller als die übrigen Pakete durchleiten, zu Engpässen kommt. Diese würde nur die Telefonie betreffen, da die Router die vermeintlichen VoIP-Datenpakete entsprechend erkennen würden, so die FTD. Damit den Netzbetreibern das Einsetzen der Störung nicht nachgewiesen werden kann, können die Störungssignale angeblich nach dem Passieren des Routers gelöscht werden.
Quelle: teltarif.de: Infineon entwickelt Technik zur Störung von VoIP
Also ich weiß ja nicht, was ein Jurist oder Polizist dazu sagen würde. Für mich als Informatiker liest sich das wie eine gezielte Denial of Service Attacke. Das ist soweit ich weiß strafbar. Und wenn das dann auch noch gezielt gemacht wird, ist das meiner Meinung nach eine ganze Ecke härter.
Zum Glück sagt er Artikel aber auch eines: Den Netzbetreibern gefält VoIP nicht, aber sie können diese Technik nicht einsetzen, weil sie dadurch ihre Kunden vergraulen würden
Wenn schon bei VoIP-Datenverkehr in einem Netz Bandbreitenprobleme auftreten, schließt man als Kunde daraus vielleicht auch, dass das Netz nicht gut fürs Surfen geeignet ist. Ich will ja mit meinen DSL die Seiten möglichst schnell bekommen, und nicht schon im Backbone ausgebremst werden.
Ich verbuche das jetzt mal optimistisch unter der Kategorie „Sommerloch“.